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Amiga Collections: Franz PD
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Franz PD Disk #281 (1993)(Rhein-Sieg-Soft).zip
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Franz PD Disk #281 (1993)(Rhein-Sieg-Soft).adf
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PSel
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PSel.doc
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Wrap
Text File
|
1992-08-16
|
9KB
|
225 lines
<<< PSel V2.40 >>>
<<< © 1992 Markus Junginger >>>
Autor:
Markus Junginger
Hainenbachstr.6
7920 Heidenheim 9
07321/53787
Dieses Programm ist Freeware, darf also beliebig kopiert und
weiter gegeben werden, aber Veränderungen im Programm sind verboten.
Dies gilt nur für die Version 2.40.
<<< Was ist PSel ? >>>
Mit PSel kann man komfortabele Menüs gestalten, von denen aus beliebige
Programme per Mausklick gestartet werden können. Pro Menu können maximal
120 Einträge definiert werden. Jeder Eintrag besitzt sein eigenes Gadget und
kann, wenn er mit der Maus angeklickt wurde fast beliebig viele Befehle aus-
führen.
PSel kann auf die eigenen Ansprüche konfiguriert werden und hat nützliche
Extras die man bei anderen Programmen kläglich vermißt.
<<< Die Menudateien >>>
Die Beschreibung der Menuseiten geschieht mit einer Menudatei. Diese muß
vorher mit einem ASC-Texteditor erstellt worden sein. Dazu kann z.B. der
Ed von der Workbench verwendet werden (s. Handbuch).
Diese Datei muß PSel übergeben werden. Dazu stehen 3 Varianten zur Verfügung:
1. Beim Aufruf vom CLI kann die Datei nach PSel angegeben werden.
Bsp: PSel <Menu>
2. Startet man PSel von der Workbench oder vom CLI ohne Argumente,
so öffnet sich ein Filerequester, in dem die Datei einfach ange-
klickt werden kann.
3. Optional zu 2. kann auch ein Defaultmenu geladen werden, das man
zuvor in PSel ausgewählt hat.
<<< Der Aufbau der Menudateien >>>
Diese mit einem gewöhnlichen Texteditor erstellten Dateien haben ein bestimmtes
Format, das genau eingehalten werden muß, sonst meldet PSel einen Fehler und
bricht ab.
PSel hat 6 Menuseiten mit je 20 Gadgets, also können insgesamt 120 Programme
ausgeführt werden.
Format:
Überschrift|Gadgettitel
Gadgettitel|Name des ausführbaren Programmes
.
.
.
#
Überschrift|Gadgettitel
Gadgettitel|Name des ausführbaren Programmes
.
.
.
#
.
.
.
Die Überschrift wird über der jeweiligen Menuseite unterstrichen dargestellt.
Sie dient zum Beispiel dazu, die Art der zur Auswahl stehenden Programm zu
erläutern. In der selben Zeile muß noch der Gadgettitel für die Menuseite
durch den senkrechten Strich "|" (links neben Backspace) getrennt stehen.
Danach wird die Menüseite beschrieben; zuerst kommt der Gadgettitel,
dann das dazu gehörige Programm, das ausgeführt werden soll, wieder durch
das "|"-Zeichen getrennt.
Sollen mehrere Programme gestartet pro Gadget werden, muß nach dem Senkrecht-
strich eine geschweifte Klammer ("{") stehen. Zwischen "|" und "{" darf kein
Zeichen (auch kein Space) stehen, sonst wird die Zeile falsch interpretiert.
Nun kann man die Programme aufführen, getrennt durch Return oder "|",
(es sind auch gemischte Varianten möglich). Ist die Liste komplett, so muß
man die Klammer wieder schließen ("}").
Pro Gadget können übrigens max. 3000 Zeichen für die Programme stehen.
Pro Menuseite sind max. 20 Gadgets erlaubt. Überschreitet man dieses Limit,
so meckert PSel und bricht ab.
Ist die Menuseite komplett, muß man dies mit dem "#"-Zeichen signalisieren.
Für die weiteren Menuseiten gelten genau die gleichen Regel.
Definiert man mehr als 6 Menuseiten gibt PSel einen Fehler zurück.
<<< Die Einteilung des PSel-Screens >>>
Gleich unter der Screenleiste befindet sich die Speicher-Anzeige, darunter
4 Gadgets mit denen alle wichtigen Funktionen bequem angewählt werden können,
dann die max. 6 Menuseitengadgets, mit denen auf die entsprechenden Seiten
aufgerufen werden.
Darunter ist ein Kasten, der drei Viertel des Screens einnimmt und die
Überschrift der Menüseite, plus die eigentlichen Gadgets zum Ausführen der
Programme darstellt.
<<< Die Menus >>>
Damit sind die Intuitionmenus gemeint, die erscheinen wenn man die rechte
Maustaste drückt, und nicht die Psel-Menüs.
Ein Wort zu den Toggelmenus: bei gedrückter rechter Maustaste kann die linke
Taste verwendet werden, um den Haken entweder deaktivieren oder zu aktivieren.
Auf diese Weise können mehrere Menus getoggelt (gewechselt) werden, ohne die
rechte Maustaste los zu lassen.
Menu PSel:
Information: Informationen über das Programm und Aufzählung der restlichen
Shortcuts.
Workbench: Toggelmenu, mit dem die Workbench geöffnet oder geschlossen
werden kann.
Menu Einstellungen:
Nach PSelstart... Es öffnet sich ein Untermenu, in dem eingestellt werden
kann, was nach dem Start/Laden des PSel Hauptprogramms
alles gemacht werden soll:
Sleep: Öffnet kleines Sleep-Fenster (s. Sleep) statt Menüscreen.
WB schließen: Versucht Workbench zu schließen.
Default Menu: Wird kein Parameter beim Aufruf vom CLI angegeben, so
erscheint FSel um ein Menu auszuwählen. Ist dieser
Menupunkt aktiviert, wird das vorher definierte Default
Menu geladen. Ist diese nicht vorhanden erscheint FSel.
Nach Auswahl... Es öffnet sich wieder ein Untermenu, in dem eingestellt wird,
was nach Anwahl eines Gadgets, das ein definiertes Programm
ausführt, geschehen soll:
Warten bis Ende: Ist dieser Menupunkt inaktiviert, so wird das
Programm mit Run gestartet, sonst ohne.
Screen schließen: Ist dieser Punkt aktiv, so wird der PSel-Screen
geschlossen, bevor das Programm gestartet wird.
Dies spart ca. 40 KByte.
Ende: Nach Auswahl des Programms, endet PSel sich selbst.
Sleep: Nach Auswahl des Programms, wartet PSel (s. Sleep)
Default Menu wählen: FSel erscheint, um das neue Menu zu bestimmen.
Ausgaben zu Nil:: Wenn PSel von Workbench, oder vom CLI mit "run >nil:" oder
"runback" gestartet wurde, ist dieser Menupunkt von
hoher Bedeutung: Manche Programme schreiben etwas in
das CLI-Fenster, das in diesem Fall überhaupt nicht
vorhanden ist, und der Amiga sich somit aufhängt.
Dann muß man diesen Menupunkt aktivieren. Alle Aus- und
Eingaben werden zu NIL:, also ins nichts, geleitet.
Speichern: Der Zustand der 8 Toggelgadgets und das Default Menu werden in der
Datei "S:PSel.config" gespeichert.
Nach erneutem Start von PSel wird diese Datei automatisch gelesen.
<<< Die Gadgets >>>
Unter der Speicheranzeige befinden sich 4 Gadgets mit denen folgende
Funktionen aufgerufen werden können:
Sleep: PSel schließt seinen Screen, und öffnet ein kleines Window auf der
Workbench. In dieser Zeit braucht es überhaupt keine Prozessorzeit
und 40 KByte weniger Speicher.
Um den Screen wieder zu öffnen aktiviert man das Fenster, und drückt
dann die recht Maustaste.
Command: Es öffnet sich ein kleines Fenster, in dem ein Programm mit seinen
Argumenten (Parametern) eingegeben werden kann, welches dann auch
ausgeführt wird.
FSel: Dieses Gadget ruft den Filerequester FSel auf. Obwohl dieser "nur" ein
Filerequester ist, kann er einige Dateifunktionen die sehr nützlich
sind; z.B. Umbenennen/Löschen/Ausführen von Dateien, Anlegen von neuen
Verzeichnissen.
Man kann ihn aber auch nur zum Anschauen einer Diskette benützten.
Eine genaue Anleitung hierzu siehe FSel.doc
Quit: Ende
Unter den 4 Gadgets befinden sich die Gadgets, mit denen es möglich ist,
zwischen den max. 6 Menüseiten zu wechseln.
<<< Tastatur-Bedienung >>>
Zusätzlich zur bequemen Mausbedienung, kann man PSel bis auf die Einstellungen
komplett mit der Tastatur bedienen. Dies geht oft schneller und ist praktisch,
wenn man gerade einen Joystick im Mausport hat und z.B. ein Spiel starten
will.
S Sleep
C Command
F FSel
Q Quit
Help/A+i Informationen
A+W Workbench schließen öffnen
A+D Default Menu auswählen
A+S Einstellungen speichern
1-6 Menuseite 1-6 zeigen
F1-F10 Programm der linken Spalte wählen (F1=linkes,oberstes Gadget;
F10=linkes ,unterstes Gadget)
Shift+F1-F10 Programm der rechten Spalte wählen (Shift+F1=rechtes,oberstes
Gadget; Shift+F10=rechtes ,unterstes Gadget)
<<< Tips zur Anwendung >>>
Wohl am besten eignet sich PSel zum Einbau in die Startup-Sequence. Er sollte
mit "run >nil:" aufgerufen werden, damit sich das CLI-Fenster nach EndCLI
auch schließt. Außerdem muß dann im Einstellungen-Menu "Ausgaben zu NIL:"
aktiviert sein.
Das "Sleep nach PSel-Start" ist praktisch wenn man mit Workbench und PSel
zusammen arbeiten will/muß. Unter OS2 könnte man PSel auch im WBStartup
Verzeichnis plazieren.